Island 2015

Schnuppertour mit Melanie

08 Okt 2015 Island 2015


Dienstag, 6. Oktober

Nachdem wir gestern Abend wieder in unserem Quartier eingetroffen waren, erfuhren wir von unseren Gastgebern, daß es in Reykjavik den ganzen Tag geregnet hat. Haben wir also alles richtig gemacht. Wir saßen noch bis spät in der Nacht mit Arna und Konrad zusammen und haben uns über alles Mögliche unterhalten. Der anschließende Abschied fiel mir zumindest nicht leicht. Und insgeheim glaube ich – eigentlich ist es eher eine Hoffnung – daß es Melanie ähnlich geht.
Heute müssen wir ganz früh raus – der einzige Nachteil, wenn man mit Icelandair nach Frankfurt fliegt. Departure ist 7:25 Uhr Ortszeit. Das heißt Aufstehen um 4. Schlafen können wir ja später im Flieger noch.
So früh morgens sind fast nur Touristen unterwegs, die zum Flughafen wollen. Wir geben den Mietwagen bei ProCar zurück , alles in Ordnung, danach mit Shuttlebus zum Terminal. Einchecken, Gepäck abgeben. Jetzt haben wir noch eine reichliche halbe Stunde bis zum Boarding, in der die letzten isländischen Kronen beim Shopping im Terminal verjubelt werden können.
Pünktlich heben wir ab. Bis auf ein paar gelegentliche „light chops“ zwischen den Färöer-Inseln und Schottland verläuft der Flug ruhig. Melanie holt ihren fehlenden Schlaf nach, während ich alle möglichen Dokumentationen des isländischen Tourismus-Ministeriums anschaue, um mir Inspirationen für die nächsten Reisen zu holen.
Nach der Landung in Frankfurt schnell das Gepäck geholt, zum Parkhaus gelaufen – oh Mist! Durch die Frontscheibe unseres VW Touran zieht sich ein großer Riß. Daran ist vermutlich ein Steinschlag von letzter Woche Schuld. Aber für den Weg nach Hause reicht es noch, und wir kommen am Nachmittag wieder in Kandel an, wo uns bereits unsere Kinder erwarten.
Cleverer Schachzug bei den Mitbringseln: Die Fortsetzung dieser Reise ist bereits fest eingeplant. Ich habe für meine Tochter Paula einen perfekten glatten Stein vom Strand in Snæfellsnes mitgebracht. Wenn sie es schafft, diesen zwei Jahre unversehrt aufzubewahren, fahre ich mit ihr zu dem Ort, wo noch viel mehr davon liegen. Und letztlich muß eigentlich auch meine Liebste noch einmal mitkommen, denn Nordlichter hat sie auf dieser Tour keine gesehen…