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Westfjorde, Blick zur Halbinsel Hornstrandir

Donnerstag, 30. Mai

Da ich gerade die Fotos des Tages aussortiere, kommt mir diese Titelzeile des heutigen Artikels in den Sinn. Viele Bilder sind heute nicht in der Galerie drin, auch nicht sonderlich viel Text – weil wir nämlich heute nur an einem Ort waren, dem Wasserfall Dynjandi, in einem der weiter südlich gelegenen Fjorde. Wer sich von Euch mal mit der Karte Islands etwas näher vertraut gemacht hat, wird festgestellt haben, daß die Westfjord-Region enorm – um nicht zu sagen: enormst – zerklüftet ist. Das führt selbst bei Orten, die nur einen Luftlinienkatzensprung entfernt liegen, zu Fahrzeiten im Mehrstundenbereich. So auch bei unserem heutigen Ziel: Entfernung 38 km, Fahrtdauer 1:30 h. Dazu tragen unter anderem wieder Schotterpisten untersten Kalibers und zwei Fjell-Überquerungen auf eben diesen Rüttelstrecken bei. Unser tapferer kleiner Koreaner, ein Hyundai i30, tut mir richtig leid: bei dem, was er alles einstecken muß! Heute kommt noch Schlamm hinzu, denn – Ihr ahnt es bereits – es regnet mal wieder. Ich glaube, wir müssen unseren Mietwagen vor der Rückgabe in Reykjavik am Sonntag noch mal durch die Waschstraße fahren, sonst denkt Avis noch, wir wären damit durchs Hochland gekurvt.
An einem sehr abgelegenen Fjord liegt der Dynjandi, bei dem allein der Hauptfall über 100 Meter hoch ist. Danach fließt das Wasser noch über diverse weitere Fälle, bis es nach weiteren 100 Höhenmetern unten am Meer angekommen ist. Zum besseren Größenvergleich sind Micha und ich auf zwei der Fotos im Motiv postiert. Schaut mal, ob Ihr uns findet. Fast schon überflüssig zu erwähnen, daß der heutige Wasserfall der bisher beeindruckendste unserer beiden Island-Reisen war. Nach etwa 3 Stunden Fotografiererei begeben wir uns auf den Rückweg nach Isafjörður, wo inzwischen wieder die Sonne scheint. Ein Abendessen im nahegelenen Hotel rundet den Tag ab. Morgen fahren wir weiter nach Reykjavik. Bis dahin.

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Westfjorde, Blick Richtung Suðureyri

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